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IDG Exklusiv

08.09.2000

<b>USA</b> Die New Economy der Vereinigten Staaten gedeiht prächtig - nicht zuletzt auf Kosten der klassischen Wirtschaft. So klagen 32 Prozent der traditionellen Firmen über die Abwanderung von Mitarbeitern zu Online-Unternehmen. Das ergab eine Umfrage der Management Recruiters International unter 3400 Firmenvorständen. Demnach haben 51,7 Prozent der Companies in den Neuengland-Staaten Personal an Dotcoms abtreten müssen. An der Westküste meldeten 44,8 Prozent der Unternehmen vom Startup-Fieber infizierte Abtrünnige unter ihren Angestellten, während in den Staaten der "Middle Atlantic Region" 42,7 Prozent der Firmen Personal in die New Economy ziehen lassen mussten.

<b>Italien</b> Das italienische Ministerium für Kommunikation hat sieben der acht Bewerber um die fünf UMTS-Mobilfunkfrequenzen des Landes zugelassen. Anthill, einem Konsortium aus süditalienischen Kleinunternehmen, wurde angesichts des Erfahrungsmangels im Bereich Telekommunikation die Teilnahme an der Auktion verweigert. Teilnehmer sind nun die vier GSM-Netzbetreiber Telecom Italia Mobile, Omnitel-Pronto Italia (Vodafone), Wind (France Télécom) und Blu (British Telecom) sowie die drei Neueinsteiger TU Mobile, Ipse (Telefónica/Sonera) und Andala (Tiscali/Hutchison).

<b>China</b> Die bedeutendste Wachstumsbremse der chinesischen Softwareindustrie ist die Piraterie. Dieser Meinung ist - aktuellen Umfrageergebnissen zufolge - eines von vier Softwareunternehmen in China. Demnach sind 26 Prozent der befragten Firmen der Ansicht, das illegale Kopieren, das Sharing sowie die unerlaubte Installation von Software beeinträchtigten die Entwicklung der Industrie. Aus einer jährlichen Studie zum Thema "Softwarepiraterie in Asien" von Business Software Alliance ging China 1999 als die am zweitschlimmsten betroffene Nation hervor.

<b>Australien</b> Der Einsatz von E-Procurement-Systemen ermöglichte es der australischen Regierung, ihre Beschaffungskosten um 75 Prozent zu reduzieren. So gelang es etwa dem Umweltministerium des Staates Victoria, die Kosten pro Transaktion innerhalb der letzten beiden Jahre von 44 auf 16 Dollar zu senken. Mit der baldigen Implementierung eines elektronischen Katalogsystems erhoffen sich die Australier einen weiteren Kostenrückgang auf unter zehn Dollar pro Transaktion.