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IDF: NEC trumpft im TPC-C-Test auf

10.09.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein 32-Wege-Server des japanischen Herstellers NEC mit "Itanium-2"-Prozessoren von Intel und Software von Microsoft - .Net Server 2003 Datacenter Edition als Betriebssystem, SQL Server 2000 Enterprise Edition als Datenbank - im Transaktions-Benchmark TPC-C des Transaction Processing Performance Council (TPC) einen Wert von 308.620 tpmC erreicht. Der "TX7/i9510" belegt damit den fünften Platz der aktuellen Bestenliste für nicht-geclusterte Systeme und ist der bis dato leistungsstärkste Windows-Server. Die Maschine kostet 4,6 Millionen Dollar und erreicht ein Preis-Leistungs-Verhältnis von 14,96 Dollar/tpmC. Zum Vergleich: Der Spitzenreiter "Primepower 2000" von Fujtsu (455.818 tpmC) arbeitet mit 128 CPUs und kostet zwölf Millionen Dollar - sein

Preis-Leistungsverhältnis liegt bei 28,58 Dollar/tpmC.

NEC demonstrierte sein System gestern auf dem Intel Developer Forum (IDF) - dort allerdings schon bestückt mit "Madison"-Prozessoren, die im kommenden Jahr auf den Markt kommen sollen und höhere Taktraten und größere Caches aufweisen als der aktuelle Itanium 2. Auch der Madison-Nachfolger mit dem Codenamen "Montecino" wird noch pinkompatibel zum Itanium 2 sein, sodass Anwender ihren Systeme durch reine CPU-Upgrades zu mehr Leistung verhelfen können - dies demonstrierte auf dem IDF übrigens bereits Unisys. (tc)