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IDC: Weltweite IT-Ausgaben steigen 2004 um fünf Prozent

01.04.2004

Das Marktforschungsinstitut IDC hat seine Wachstumsprognose für die weltweiten IT-Investitionen angehoben. Das Unternehmen geht nun davon aus, dass die IT-Ausgaben in diesem Jahr um fünf statt um vier Prozent wachsen. Es gebe einen angestauten IT-Bedarf, den die Käufer in einer früheren Umfrage nicht so explizit genannt hätten, sagte Chief Research Officer John Gantz. Außerdem würden Regierungen voraussichtlich mehr Geld als geplant in IT investieren.

Die verbesserte Konjunktur und dem Druck der Unternehmen, Infrastrukturprobleme zu lösen, seien zwar die erwarteten Treiber für das Wachstum der IT-Ausgaben 2004, so Gantz. Daneben gebe es jedoch weitere interessante Aspekte. So wurden in einer IDC-Umfrage Produktinnovationen und veränderte Kundenanforderungen von rund einem Viertel beziehungsweise knapp einem Drittel der Teilnehmer als Motive für neue Investitionen genannt. Das Thema Kostensenkung habe dagegen an Bedeutung verloren.

Laut IDC-Schätzungen vom Dezember 2003 werden die IT-Ausgaben auch nach 2004 weiter ansteigen. Die Auguren rechnen im kommenden Jahr mit einem Plus von 6,5 Prozent, 2006 sollen die IT-Investitionen um 6,8 Prozent zulegen und die Eine-Billion-Dollar-Marke überschreiten. Für 2007 gehen die Marktforscher bislang von einem Zuwachs um 6,4 Prozent auf 1,108 Billionen Dollar aus. Allerdings sollen auch diese Prognosen in Kürze aktualisiert werden, so Gantz. (mb)