IDC-Studie zu mobilen PCs in Deutschland Notebooks bleiben unter den Tragbaren der absolute Hit

18.03.1994

KRONBERG/TAUNUS (vwd) - Notebooks und Subnotebooks sind ein Renner und werden es bleiben. Ihr Marktanteil in Deutschland im Segment mobiler PCs betraegt, nach Stueckzahlen gerechnet, 96 Prozent. Bis 1997 wird er sogar auf 99 Prozent anwachsen. Laptops verschwinden bis Anfang 1996 voellig aus dem Markt. Portables, primaer im Bereich technischer Spezialloesungen eingesetzt, koennen ihren Anteil von einem Prozent bis 1997 nur wenig ausbauen.

Zu diesen Ergebnissen kommt das Marktforschungsinstitut International Data Corp. (IDC) aus Kronberg/Taunus in seiner Studie "Mobile PCs in Deutschland 1993".

Der deutsche PC-Markt wird bis 1997 ein durchschnittliches Jahreswachstum nach Stueckauslieferungen von zehn bis elf Prozent aufweisen, meldet der Nachrichtendienst "vwd" unter Berufung auf die IDC-Studie. Derzeit unterteilt sich das Segment PC-Systeme in der Bundesrepublik in 85 Prozent stationaere Tisch- sowie 15 Prozent mobile Rechner. Die mobilen Geraete werden einen Zuwachs von 13 bis 14 Prozent erreichen.

Von 1991 bis 1993 stieg, so die Analysten, in Deutschland der Stueckabsatz fuer Mobilsysteme um das 1,8fache. Das entspricht 433 000 im vergangenen Jahr abgesetzten tragbaren PCs. Der Umsatz kletterte im selben Zeitraum um das 1,5fache und betrug 1993 1,6 Milliarden Mark.

Bis 1997 erwartet IDC ein wertmaessiges Wachstum um den Faktor 1,8. Die Stueckzahlenentwicklung stellt sich noch positiver dar: Gegenueber dem Jahr 1991 soll der Verkauf sich um das 2,7fache steigern.

Die Anwender werden laut IDC beim Kauf von mobilen Systemen kuenftig wesentlich staerker auf technische Merkmale und Leistungsparameter achten. Von besonderer Bedeutung seien in diesem Zusammenhang Aspekte wie hohe Akkuleistung oder die Guete der Displays sowie die Kapazitaet der Festplatten. Auch die Moeglichkeit, Disketten- und Festplattenlaufwerke auszutauschen, etwa gegen zusaetzliche Akkus, werde zunehmend nachgefragt werden.