IDC sieht Cluster-Technologie als Treiber für Hochleistungsrechnen

22.06.2007
Im Markt für High Performance Computing (HPC) sieht IDC Cluster als Treiber der Marktentwicklung.

Quasi im "Alleingang", so IDC, hätten als Cluster aufgebaute Rechnersysteme das Wachstum im HPC-Markt befördert. Mehr als 50 Prozent der Umsätze im Markt für "technische Server" im Jahr 2006 entfielen auf Cluster. In der näheren Zukunft dürfte dieser Anteil auf 75 bis 85 Prozent ansteigen, sagen die Marktanalysten. 2006 wurden im HPC-Markt insgesamt über zehn Milliarden Dollar Umsatz erwirtschaftet. IDC geht davon aus, dass sich dieser Wert bis 2010 auf über 14 Milliarden Dollar erhöhen wird.

Der HPC-Markt ist nach Erkenntnissen von IDC vor allem im Segment der Server, die unter 500.000 Dollar kosten, dramatisch gewachsen. IDC zählt hierzu die Segmente "divisional", departmental" und "Workgroup". Diese drei Bereiche haben im Jahr 2005 zusammen 7,1 Milliarden Dollar respektive 76 Prozent zum gesamten HPC-Markt beigetragen. Bis 2010 dürfte der Umsatz auf 11,7 Milliarden Dollar beziehungsweise 82 Prozent des HPC-Marktes steigen, sagt IDC.

Eine wesentliche Herausforderung für die Cluster-Technologie ist nach Einschätzung von IDC allerdings, dass diese zunehmend komplex in der Handhabung und der Verwaltung wird. Außerdem müssen Independant Software Vendors (ISVs) immer noch unterschiedliche Portierungen für ihre Software schreiben, um verschiedene am Markt erhältliche Clustervarianten zu unterstützen. (jm)