Blade-Markt
Nichts ganz überraschend ist die Tatsache, dass nach Ansicht von IDC der Blade-Markt auch in den kommenden Jahren hohe Zuwachsraten erfahren wird. Nach Meinung von Giorgio Nebuloni, Senior Analyst for European Systems and Infrastructures Solutions bei IDC, werden die durchschnittlichen Umsatzwachstumsraten 13,9 Prozent betragen. Die Stückzahlen dürften sich Jahr für Jahr sogar um 20,5 Prozent erhöhen. 2014 werde der Anteil der Blade-Systeme am gesamten Servermarkt in Emea ein Drittel betragen. Das entspräche einem Umsatzanteil der Blade-Technik von 28,5 Prozent.
- Primergy BX900
Der PRIMERGY BX900 bietet in einem 10 HE-Chassis Platz für bis zu 18 Server Blades. - HP C3000
Das Blade Center HP C3000 kann mit vier doppelten oder acht einfachen Blades bestückt werden. <br/>(Bild: Hersteller) - IBM BladeCenter-S
IBMs BladeCenter-S ist als Mittelstandlösung konzipiert. - Sun Blade 6000
Sun ermöglicht in seiner Blade-Serie unterschiedliche Ausbaustufen mit bis zu 48 Sun Blade Server-Modulen. - Dell PowerEdge M1000e
Das Dell PowerEdge M1000e kann 16 Blades mit 2 Prozessorsockeln aufnehmen. - IBM Director
Der IBM Director ist das zentrale Verwaltungswerkzeug für Blades, Rack-Systeme und weitere Rechner von IBM. - HP Capacity Advisor
Der HP Capacity Advisor gibt Hilfen bei der Auswahl des richtigen Modells in Abhängigkeit von der geforderten Last. - FTS
Durch Configuration-Tools wie beispielsweise jenem von FTS für die Primergy-Reihe lässt sich der Stromverbrauch des gewählten Modells im Vorfeld bestimmen.
Viertes Quartal und 2009
Laut IDCs "Emea Quarterly Server Tracker" wurden im vierten Quartal 2009 insgesamt 600.000 Server ausgeliefert. Das waren 5,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit diesen Auslieferungen erwirtschafteten die Hersteller einen Umsatz von 3,9 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 10,3 Prozent entsprach.
Diese Rückgänge bedeuten zwar das sechste Vierteljahr, in dem die Serverbranche niedrigere Umsätze zu verzeichnen hat. Allerdings haben sich die Einbußen seit dem ersten Quartal 2009 mit jedem Vierteljahr abgeschwächt. Von Januar bis März 2009 fuhr laut IDC-Analysen die Serverbranche in Emea das schwächste jemals analysierte Ergebnis ein.
Im vergangenen Jahr fielen die Serverumsätze in Emea um 26,4 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Die Stückzahlen verringerten sich um 23,6 Prozent auf zwei Millionen ausgelieferter Server.