Servermarkt in Emea

IDC prognostiziert leichtes Wachstum

15.04.2010
Von 
Jan-Bernd Meyer betreute als leitender Redakteur Sonderpublikationen und -projekte der COMPUTERWOCHE. Auch für die im Auftrag der Deutschen Messe AG publizierten "CeBIT News" war Meyer zuständig. Inhaltlich betreute er darüber hinaus Hardware- und Green-IT- bzw. Nachhaltigkeitsthemen sowie alles was mit politischen Hintergründen in der ITK-Szene zu tun hat.

Blade-Markt

Nichts ganz überraschend ist die Tatsache, dass nach Ansicht von IDC der Blade-Markt auch in den kommenden Jahren hohe Zuwachsraten erfahren wird. Nach Meinung von Giorgio Nebuloni, Senior Analyst for European Systems and Infrastructures Solutions bei IDC, werden die durchschnittlichen Umsatzwachstumsraten 13,9 Prozent betragen. Die Stückzahlen dürften sich Jahr für Jahr sogar um 20,5 Prozent erhöhen. 2014 werde der Anteil der Blade-Systeme am gesamten Servermarkt in Emea ein Drittel betragen. Das entspräche einem Umsatzanteil der Blade-Technik von 28,5 Prozent.

Viertes Quartal und 2009

Laut IDCs "Emea Quarterly Server Tracker" wurden im vierten Quartal 2009 insgesamt 600.000 Server ausgeliefert. Das waren 5,3 Prozent weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Mit diesen Auslieferungen erwirtschafteten die Hersteller einen Umsatz von 3,9 Milliarden Dollar, was einem Rückgang von 10,3 Prozent entsprach.

Diese Rückgänge bedeuten zwar das sechste Vierteljahr, in dem die Serverbranche niedrigere Umsätze zu verzeichnen hat. Allerdings haben sich die Einbußen seit dem ersten Quartal 2009 mit jedem Vierteljahr abgeschwächt. Von Januar bis März 2009 fuhr laut IDC-Analysen die Serverbranche in Emea das schwächste jemals analysierte Ergebnis ein.

Im vergangenen Jahr fielen die Serverumsätze in Emea um 26,4 Prozent auf 12,8 Milliarden Dollar. Die Stückzahlen verringerten sich um 23,6 Prozent auf zwei Millionen ausgelieferter Server.