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IDC korrigiert Prognose für den PC-Markt

24.03.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Wachstum im PC-Markt wird dieses Jahr etwas geringer ausfallen als ursprünglich prognostiziert. Eigenen Angaben zufolge erwarten die Marktforscher von IDC nun einen Anstieg von 9,7 Prozent auf weltweit gut 195 Millionen Systeme. Im November war eine Steigerungsrate von 10,1 Prozent prognostiziert worden. Das Volumen beläuft sich 2005 auf 209 Milliarden Dollar, 5,3 Prozent mehr als im Vorjahr. Zum Vergleich: Gartner erwartet dieses Jahr einen Anstieg im PC-Segment um rund neun Prozent.

IDC machte verschiedenen Faktoren für die leichte Rückstufung verantwortlich, etwa die Seitwärtsbewegung der Börsen, hohe Energiepreise sowie steigende Zinsen. Im kommenden Jahr erwarten die Marktforscher ein Wachstum von 8,6 Prozent. Bis einschließlich 2009 soll die Zuwachsrate stets über acht Prozent betragen. Während in den USA und Asien vor allem Unternehmen in neue PCs investieren, treiben in Westeuropa überwiegend Endkunden die Nachfrage an. Hier wird im Notebook-Segment ein Wachstum von 20 Prozent in Aussicht gestellt. In den Vorjahren hatte sich der Anstieg noch auf 30 beziehungsweise 40 Prozent belaufen. Stieg die Zahl der vergangenes Jahr in Westeuropa verkauften Desktops noch um knapp zehn Prozent an, erwartet IDC nun einen Zuwachs im niedrigen einstelligen Bereich. (ajf)