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IDC: Handy-Absatz legte in Q3 weiter zu

06.11.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut IDC ist der weltweite Handy-Markt im dritten Quartal 2003 erneut deutlich gewachsen: Untersuchungen der Marktforschungsfirma zufolge stiegen die Absatzzahlen gegenüber dem Vorjahreszeitraum um 21,2 Prozent auf 130,1 Millionen Stück. Im Vergleich zum vorangegangenen zweiten Quartal legten die Auslieferungen um 14 Prozent zu. Das kräftige Wachstum führte IDC auf starke Handy-Nachfrage von Erstkäufern in Schwellenländern sowie auf den Austausch von Mobiltelefonen in weitgehend gesättigten Märkten zurück.

Laut IDC konnten die Top Five im Handy-Geschäft im abgelaufenen dritten Quartal weiter Anteile zurückgewinnen und kontrollieren mit 76,6 Prozent mehr als drei Viertel des Marktes: Branchenprimus Nokia steigerte seinen Absatz gegenüber dem zweiten Quartal um 11,2 Prozent auf 45,5 Millionen Mobiltelefone. Damit wuchsen die Finnen allerdings weniger stark als der Gesamtmarkt, als Resultat ging ihr Marktanteil um knapp ein Prozent auf 35 Prozent zurück.

Motorolas Handy-Verkaufszahlen legten im sequenziellen Vergleich um 27,8 Prozent zu. Damit wuchs der Marktanteil um 1,7 Prozent auf 15,5 Prozent und der Vorsprung der US-Company vor dem Branchendritten Samsung weitete sich etwas aus. Die Südkoreaner verkauften mit 15 Millionen Handys drei Millionen mehr als im Vorquartal. Damit steigerten sie ihren Marktanteil von 10,5 auf 11,5 Prozent.

Siemens setzte im Berichtszeitraum 11,3 Millionen Funktelefone ab und platzierte sich mit einem Anteil von 8,4 Prozent an vierter Stelle. Auf dem fünften Platz im weltweiten Ranking landete erstmals wieder LG Electronics. Mit 5,8 Prozent verdrängten die Südkoreaner dabei Sony-Ericsson (5,5 Prozent). (mb)