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IDC: Große regionale Unterschiede bei Internet-Nutzung

25.11.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher der International Data Corp. (IDC) haben erste Ergebnisse der vermutlich größten Internet-Studie weltweit ("Project Atlas") veröffentlicht, die auf der Befragung von gut 28 000 Web-Nutzern in 80 Ländern basiert. Dabei stellten die Auguren in vielen Bereichen regional große Unterschiede fest, die teilweise auch recht überraschend ausfielen:

Fortgeschrittene Surfer in Japan besitzen rekordverdächtig viele Geräte für den Internet-Zugang. Dennoch wählen sich Mexikaner häufiger ins Netz ein als Japaner.

Der Preis für den Netzzugang ist sehr unterschiedlich: Ein Argentinier zahlt pro Monat im Schnitt 78 Dollar, in Schweden ist das Internet mit monatlich 18 Dollar erheblich günstiger.

25 Prozent der Befragten nutzen das Web auch zum Einkaufen. Das meiste Geld geben dabei US-Amerikaner, Argentinier und Puertoricaner aus. Sparsamer sind dagegen Dänen, Spanier und Chinesen.

Die meisten Surfer bevorzugen Web-Angebote in der eigenen Muttersprache. In bestimmten Ländern - unter anderem Indien, Hong Kong und den Niederlanden - ist Englisch die Web-Sprache der Wahl.