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IDC: Europas IT-Industrie sieht schwarz

04.10.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das Marktforschungsinstitut IDC hat die Ergebnisse einer Studie veröffentlicht, in deren Rahmen europäische IT-Anbieter aus den Bereichen Hardware, Software und Service zu ihrer Einschätzung von Marktlage und -erwartungen befragt wurden. Die zugrunde liegende Erhebung wurde bereits vor den Terroranschlägen in den USA am 11. September abgeschlossen. Die allgemein geringste Zuversicht herrscht demnach bei den Anbietern im Hardwaresegment; allerdings verzeichnete die Softwarebranche im dritten Quartal den stärksten Einbruch. "Die Auswirkungen des ökonomischen Abschwungs treffen nun ganz klar auch die Softwarelieferanten", konstatiert IDC-Analyst Stephen Minton. Die wenigsten Sorgen machen sich dem "IT Market Confidence Index" zufolge die europäischen Serviceanbieter. "Die Auswirkungen auf den Servicesektor sind deutlich geringer als bei Hard- und Software", so Minton weiter. "Damit zeigt sich das

gleiche Bild wie in den USA, wo ebenfalls die Hardwarefirmen am stärksten betroffen sind und die Softwareanbieter in vielen Marktfeldern ihre Erwartungen reduzieren müssen."