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IDC: Es werden immer mehr Notebooks verkauft

03.05.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Im dritten Jahr in Folge ist laut International Data Corp. (IDC) im ersten Quartal 2002 der Anteil von Notebooks gegenüber stationären Desktop-PCs gestiegen. Aktuell habe der Anteil der Portablen 23,8 Prozent betragen nach 21,8 Prozent im vorhergehenden Vierteljahr und 22,3 Prozent vor Jahresfrist. Innerhalb der nächsten drei Jahre werde der Anteil der Laptops am Gesamt-PC-Markt die 25-Prozent-Marke übersteigen, glauben die Auguren.

Im ersten Quartal 1998 machten Notebooks erst 17,6 Prozent des PC-Markts aus; ein Jahr später stieg die Quote auf 18,2 Prozent und ein Jahr später auf 20 Prozent. Die absoluten Stückzahlen verdoppelten sich von Anfang 1998 bis heute von 3,6 auf 7,2 Millionen. Allerdings versuchen Analysten und PC-Hersteller auch schon seit Jahren einen zunehmend mobilen Markt herbeizureden, in dem der Portable-Anteil über 50 Prozent liegen soll. Für die Hersteller wäre dies natürlich wünschenswert, profitieren sie doch aufgrund des Tragbarkeits-Premiums bei Notebooks von höheren Margen.

Doch die 50 Prozent sind weit entfernt - IDC erwartet, dass mit der Rückkehr der Unternehmens-Beschaffer der Anteil tragbarer Rechner bis zum Jahr 2005 auf 25 und bis 2006 möglicherweise auf 30 Prozent steigen könnte. Für den gesamten PC-Markt rechnen die Experten heuer mit drei Prozent Wachstum nach einem Minus von fünf Prozent im Vorjahr. (tc)