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IDC: Deutscher PC-Markt wächst um 6,2 Prozent

08.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Marktforscher der IDC haben endgültige Zahlen zum deutschen PC-Markt im zweiten Quartal 2003 veröffentlicht. Die ausgelieferten Stückzahlen legten demnach gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres um 6,2 Prozent zu, vornehmlich getrieben von starker Nachfrage im Notebook-Segment, das den Auguren zufolge um 30,6 Prozent zulegte. "Obwohl Europas größter PC-Markt nicht dem aus Großbritannien und Frankreich gemeldeten zweistelligen Wachstum folgen konnte, lief er gewiss besser als erwartet", kommentiert Analystin Stefania Lorenz.

Das Unternehmenssegment profitierte vornehmlich von gesunder Nachfrage vor allem kleiner und mittlerer Unternehmen nach Notebooks wie Desktops. Gleiches gilt im Prinzip für den PC-Server-Markt, in dem alle fünf führenden Anbieter (HP, FSC, Dell, IBM und Maxdata, die zusammen 93 Prozent der Marktanteile erreichen) ein deutlich zweistelliges Wachstum vorweisen können.

Im Gesamtmarkt ist und bleibt Fujitsu-Siemens Computers (FSC) der dominierende Anbieter in Deutschland. Das Unternehmen verkaufte im zweiten Quartal 2003 laut IDS 268.000 Einheiten (plus 21,6 Prozent) und erreichte damit 16,9 Prozent Marktanteil. FSC vedrängte außerdem im Notebook-Segment Toshiba vom Spitzenplatz. Der im Gesamtmarkt Zweitplatzierte HP steigerte sich um 6,7 Prozent auf 199.000 Einheiten und kam damit auf 12,6 Prozent Market Share. Dahinter liegt mit 185.000 Einheiten (plus 40,1 Prozent) der Discounter Medion mit 11,6 Prozent Marktanteil. Direktanbieter Dell legte um 9,5 Prozent auf 119.000 Einheiten zu und steigerte seinen Marktanteil auf 7,5 Prozent. Die Top Five komplettiert Acer mit 13,5 Prozent Wachstum auf 78.000 Einheiten und 4,9 Prozent Market Share. Alle übrigen Hersteller setzten zusammen 739.000 Geräte ab, das sind 5,1 Prozent weniger als im Vorjahresquartal, und teilten damit die verbleibenden 46,5 Prozent des Marktes unter sich auf, in dem insgesamt 1,588

Millionen PCs verkauft wurden. (tc)