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IDC: Der weltweite Handymarkt wächst um gut 19 Prozent

01.08.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IDC hat Zahlen zum weltweiten Handymarkt im zweiten Quartal 2003 vorgelegt. Dieser sei im Jahresvergleich um 19,2 Prozent und sequentiell um 6,7 Prozent auf 118,3 Millionen Einheiten gewachsen, konstatieren die Auguren. "Kamerahandys stoßen nach bemerkenswerten Erfolgen in Japan jetzt auf weltweites Interesse, und in Verbindung mit Farbdisplays und subventionierten Preisen wächst der Markt im Jahr 2003 insgesamt signifikant", befindet Analyst Ross Sealfon.

Besonders starkes Wachstum verzeichnet laut IDC das Smartphone-Segment, das im Jahresvergleich um 330,7 Prozent und gegenüber dem Vorquartal um zwölf Prozent auf 1,97 Millionen Einheiten zulegte. Die auch als "Konvergenzgeräte" bezeichneten Kombinationen aus Mobiltelefon und PDA (Personal Digital Assistant) machen damit mittlerweile 1,7 Prozent des Gesamtmarkts aus nach 0,5 Prozent vor einem Jahr.

Auf Seiten der Hersteller ist und bleibt Nokia der absolute Platzhirsch. Die Finnen verkauften im Q2 laut IDC 40,9 Millionen Geräte und kamen damit auf 34,6 Prozent Marktanteil. Das ist mehr als doppelt so viel wie der Zweitplatzierte Motorola, der 15,8 Millionen Einheiten absetzte und damit 13,4 Prozent Market Share erreichte. Platz drei belegt Samsung mit zwölf Millionen verkauften Handys, die für 10,1 Prozent Marktanteil gut waren. Siemens belegt mit 8,1 Millionen Geräten und 6,8 Prozent Marktanteil Rang vier, Sony Ericsson schaffte mit 6,7 Millionen Einheiten und 5,7 Prozent Markanteil den fünften Platz und verdrängte LG Electronics aus den Top Five. Alle übrigen Hersteller verkauften zusammen 34,8 Millionen Handys und teilten sich die verbleibenden 29,4 Prozent des Marktes. (tc)