ICW verbessert Umgang mit virtuellen Patientenakten

11.04.2007
Von Richard Knoll
Mit einer neuen Vernetzungslösung für Krankenhäuser will die InterComponentWare AG (ICW) Ärzten einen besseren Zugang zu Patientendaten ermöglichen.

Dem E-Health-Spezialisten IWC zufolge verbindet das Vernetzungs-Tool bestehende, aber bisher isolierte Krankenhaus-Informationssysteme, ohne dass dazu die vorhandene Software ausgetauscht werden muss. Die virtuelle Akte "Life Sensor" stellt berechtigten Ärzten alle Informationen und Dokumente zur Verfügung, die zu ihren Patienten im Klinikverbund vorhanden sind. Zugriff auf diese Daten haben immer nur die Mediziner und Pfleger, die an der Behandlung der jeweiligen Fälle beteiligt sind. Um auch die Information von Ärzten zu gewährleisten, die einen Kranken nur vorübergehend betreuen, hat IWC die automatische und manuelle Vergabe von Zugriffsrechten verbessert: Alle Ärzte, die an der Therapie beteiligt sind, erhalten nun automatisch eine Zugriffsberechtigung.

In Notfällen, im Wochenend- und Nachtdienst können diensthabende Ärzte außerdem über eine spezielle Zugriffsfunktion und ihr persönliches Passwort Einsicht in die virtuellen Patientenakten im System erhalten. Um potenziellen Missbrauch zu verhindern, werden solche Zugriffe detailliert protokolliert.