Rechenleistungen von neun bis 172 MIPS

ICL erweitert Mainframe-Familie 39 SX am Top- und am Low-end

21.02.1992

PARIS (IDG) - Der britische Rechnerhersteller ICL hat seine Mainframe-Serie 39 SX um fünf neue Modelle erweitert. Die Geräte sollen ab März verfügbar sein.

Das Top-end der ICL-Systemfamilie bildet jetzt das Modell "650-40". Mit vier Prozessorknoten bestückt, bietet es eine Leistung von 172 MIPS. Es folgen die Modelle "590-30" und "620-30", die Leistungen von 89 beziehungsweise 130 MIPS bringen. Beide sind jeweils mit drei Prozessorknoten ausgestattet. Das untere Ende der Systemfamilie wurde durch ein Monoprozessor- und ein Zweiprozessor-System ergänzt. Die Leistungsdaten liegen hier bei neun beziehungsweise 17 MIPS.

Jeder einzelne ICL-Prozessorknoten besteht aus einem Prozessor und einer Speichereinheit von 512 MB. In einer Mehrknoten-Konfiguration, bei der die Knoten Über ein Glasfaserkabel verbunden sind, wird jeder einzelne Prozessor von ein und derselben VME-Version gesteuert. Die Systemplatinen stellt der japanische Fujitsu-Konzern her, dem 80 Prozent der Anteile des britischen Systemherstellers gehören. ICL plant darüber hinaus die Markteinführung eines "Extended Storage Systems", das aus Halbleiter-Speichern besteht, von denen jeder einzelne bis zu 610 MB speichern kann. Diese Speichereinheiten werden vom Mainframe genauso wie Platten verwaltet, sollen aber einen wesentlich schnelleren Zugriff gewährleisten. Ergänzt wurde das Announcement durch die Ankündigung der zwei Non-Impact-Drucksysteme "PP250" und "LPS40", die es auf Druckgeschwindigkeiten von 50 Seiten beziehungsweise 197 Seiten pro Minute bringen.