MÜNCHEN (hh) - Als Mehrplatzsystem möchte die ICL ihren 16-Bit-Personal-Computer auf der Systems profilieren. Das Softwareangebot wurde um einige Branchenlösungen erweitert. Noch nicht zu sehen, aber bereits in Arbeit sind einige neue Systemkomponenten.

Vorgeführt werden während dieser Tage in München Pakete für Hausverwaltungen, Haus- und Wohnungsmakler, Getränkehandel, Baubranche, Frischdienst, Reifenhandel, Warenwirtschaft im Einzelhandel, Textil- und Kfz-Handel. Komplettiert werden diese Branchenprogramme durch Standardpakete für FiBu, Auftragsverwaltung und das Lagerwesen.

Diese Programme laufen auf CP/M und MP/M sowie Hai-BAS-Basis. Wie wir erfahren konnten, plant die ICL die Einführung von MS-DOS auf dem 16-Bit-Mehrplatzrechner.

Dieser Rechner bedient momentan vier Arbeitsplätze. Geplant ist eine Erweiterung durch eine zweite 16-Bit-Komponente auf acht Arbeitsplätze.

Ebenso verlautete, daß bis Ende Oktober die Festplatten mit jetzt maximal zehn Megabyte auf die doppelte Speicherleistung gebracht werden sollen. Auch ist Farbgrafik für den Personal Computer in Arbeit.

ICL präsentiert sich übrigens auf dieser Messe mit seinem neuen Firmenlogo. Damit möchte das Unternehmen, das nach einer Talfahrt jetzt wieder Fuß zu fassen beginnt, auch seine neugewonnene optimistische Einstellung ausdrucken.

Noch zu sehen auf dem Stand in Halle 22: Anwendungslösungen für mittelständische Betriebe in Industrie und Handel auf den Systemen 25, ME29 und DRS20.