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IBMs Virtual Helpdesk soll Call-Center entlasten

23.07.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Der Computerkonzern IBM hat eine neue Internet-basierte Support-Software auf den Markt gebracht, die Telefon-Hotlines um bis zu 30 Prozent entlasten soll. Das "Virtual Helpdesk" genannte Programm soll PC-Probleme eigenständig diagnostizieren und zum Teil auch selbst beheben können. Zudem würden Anwender über schrittweise Instruktionen in die Lage versetzt, auftretende Schwierigkeiten selber zu lösen. Dadurch könnten die Kosten für teures Wartungspersonal eingespart werden. Nur in schwierigen Fällen werde ein direkter Kontakt zu einem Call-Center hergestellt, heißt es. Das Virtual Helpdesk ist den Angaben zufolge für große Unternehmen mit mehr als 10.000 PC-Arbeitsplätzen gedacht und soll bis zu 20.000 Anfragen gleichzeitig bearbeiten können. Der Preis werde sich in der Größenordnung von 25 bis 30 Dollar pro User und Monat bewegen. IBM selbst will durch

den Einsatz des neuen Tools im nächsten Jahr zwischen 40 und 80 Millionen Dollar sparen.