IBMs SOA Appliances regeln den Datenverkehr

24.05.2006
Um den XML-basierenden Nachrichtenfluss in Service-orientierten Architekturen (SOA) abzusichern und zu beschleunigen, bringt IBM seine Websphere Datapower SOA Appliances auf den Markt.

Die Geräte basieren auf Techniken, die IBM im Oktober 2005 mit der Übernahme des US-Herstellers Datapower erworben hat. Dabei handelt es sich um Server im 19-Zoll-Format, die jeweils mit XML-Beschleunigungs- oder Sicherheitssoftware ausgerüstet sind. Das Modell "Websphere XML Accelerator XA35" agiert als Proxy-Server für XML- und andere Workloads. Laut IBM bewältigt der Rechner einen Datendurchsatz von mehreren hundert Megabit pro Sekunde und beschleunigt damit Applikationen innerhalb einer SOA.

Mit dem "Datapower XML Security Gateway XS40" sollen Kunden XML- und Web-Services-Nachrichten absichern können. Das System unterstützt dazu mehrere einschlägige Standards, darunter das WS-Security-Protokoll sowie XML-Verschlüsselung. Auf die Transformation verschiedener Datenformate in Service-orientierten Architekturen ausgelegt ist die "Datapower Integration Appliance XI50". Sie bietet darüber hinaus Auditing-Funktionen, die Unternehmen dabei helfen sollen, Compliance-Vorgaben einzuhalten. Alle drei Server lassen sich in IBMs Management-System "Tivoli Composite Application Manager for SOA" integrieren. (wh)