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IBMs "Regatta" erzielt neuen TPC-C-Rekord

03.01.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit einem neuen Rekordergebnis von 428.000 tpm-C (Transaktionen pro Minute im TPC-C-Benchmark) hat IBM mit seinem 32-Wege-System pServer 690 a.k.a. "Regatta" den zuvor führenden "Superdome" von HP (64 Wege, 423.000 tpm-C) abgehängt. Möglich wurde dies durch eine Verdoppelung des Regatta-Hauptspeichers auf 512 GB. Damit kostet der RISC-Server von Big Blue allerdings 7,6 Millionen Dollar, eine Million mehr als die HP-Maschine. Der Vorsprung von IBM dürfte laut HP nicht lange Bestand haben - Ende März soll ein schnellerer Superdome den p690 wieder hinter sich lassen, und längerfristig stellt der Konzern für seinen Highend-Server sogar TPC-C-Zahlen von über einer Million tpm-C in Aussicht.

Angeführt wird das Unix-Ranking im TPC-C übrigens auch weiterhin von Fujitsu-Siemens' "Kaiser"-Primepower-Server. Dieser verwendet allerdings eine proprietäre Datenbank, während IBM und HP den Test mit dem Defacto-Standard Oracle 9i absolvierten. (tc)