Laborphase beendet

IBM zielt auf Smart-Chips

11.10.2002

STUTTGART (CW) - Eigentlich neu ist das Geschäft, das IBM nun unter dem Namen "E-Business to Smart Machines" vermarktet, nicht. Das räumt auch John Kirby, IBM-Vice-President des Bereichs Wireless E-Business, ein. "Doch die Nachfrage nach Smart Chips ist in den vergangenen sechs Monaten vehement nach oben geschossen", begründet er die nun gestartete Initiative, mit der IBM in diesem Geschäft zu neuen Ufern aufbrechen will. Für seinen Kollegen Ralf Demuth soll mit dem Projekt "eine neue Welle der Wireless-Technologie" ausgelöst werden. "Wir wechseln jetzt von der Laborphase in die Serienproduktion", so der Manager von Big Blue.

Dahinter stehen unterschiedliche Zukunftsideen für den Arbeits- sowie den Haushaltssektor. Etwa die Überlegung, den Herstellern industrieller Geräte durch den Einbau intelligenter Chips den ständigen Kontakt mit ihren Maschinen zu ermöglichen, so dass sich die Wartung und Reparatur vereinfacht. Ein Prototyp dafür ist eine gemeinsam mit Miele entwickelte Industriewaschmaschine. (rs)