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IBM will Rheinmetall Informationssysteme übernehmen

21.11.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die IBM Deutschland GmbH hat heute angekündigt, sie wolle vorbehaltlich der Zustimmung des Bundeskartellamts die Rheinmetall Informationssystem GmbH (RIS), Meerbusch, von der Rheinmetall AG übernehmen und zum Jahreswechsel unter neuem Namen in eine 100-prozentige Tochtergesellschaft überführen. Gleichzeitig würde IBM langfristig IT-Dienstleistungen für Rheinmetall übernehmen. RIS macht 80 Prozent seines Umsatzes mit der Konzernmutter, das Geschäft mit externen Kunden soll weiter ausgebaut werden.

IBM will mit der Übernahme seine Marktposition insbesondere auf den Gebieten Automobilzulieferung, Industrieelektronik und Wehrtechnik ausbauen und darüber hinaus sein Mittelstandssegment stärken. RIS beschäftigt rund 400 Mitarbeiter und ist unter anderem auf SAP- und CAD-Beratungsleistungen, Dokumenten-Management sowie E-Business-Lösungen spezialisiert. (tc)