Web

IBM will Nokia-Handies das Hören beibringen

29.10.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) – IBM und Nokia haben eine Kooperation vereinbart, um Spracherkennungstechnologien für mobile Geräte wie Handies nutzbar zu machen. Die beiden Unternehmen erweiterten damit ihre bislang schon bestehende Partnerschaft. Außerdem wollen beide an Verfahren zur Wandlung von Text in Sprache (Synthese) arbeiten. Die auf mehrere Jahre angesetzte Forschungskooperation soll sich beispielsweise auf die Entwicklung von Voice-XML-Produkten konzentrieren. Als Ergebnis wird eine allgemein genutzte sprachgetriebene Schnittstelle für mobile Geräte angestrebt.

Da Computer immer kleiner würden, sei es wenig sinnvoll, für diese immer noch eine Tastatur zu benutzen. Spracheingaben seien deshalb eine "natürliche" Schnittstelle. Im Zuge der Vereinbarung zwischen IBM und Nokia hat das Kommunikationsunternehmen Lizenzrechte an Big Blues "Via Voice Directory Dialer" gekauft. Diese Technologie soll in künftigen Nokia-Produkten eingesetzt werden.