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IBM veröffentlicht erstes Mainframe-Linux

22.12.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat auf seiner Entwickler-Site einen frühen Prototypen des Open-Source-Unix Linux für den Einsatz auf S/390-Mainframes veröffentlicht. Dort finden sich unter anderem Compiler-Tools und spezielle Linux-Erweiterungen, mit denen das Betriebssystem auf S/390-Prozessoren läuft und die entsprechende Peripherie nutzen kann.

Als Hardware wird laut "Computergram" ein beliebiges "9672"-System mit G2 oder neueren Prozessoren vorausgesetzt, die Low-end-Modelle "Multiprise 2000" und "3000" tun es auch. Linux läuft auf den Großrechnern wahlweise als Single System Image, innerhalb einer logischen Hardware-Partition (LPAR) oder in einer VM/ESA-Gastpartition. Unter VM lassen sich allerdings zum jetzigen Zeitpunkt maximal 32 virtuelle Prozessoren ansprechen (sonst: 64).