Die entsprechende Partnerschaft solle heute auf der Anwenderkonferenz von MySQL im kalifornischen Santa Clara angekündigt werden, berichtet der Branchendienst "Cnet" und Berufung auf beide Firmen. Einige Kunden wollten die Produkte beider Hersteller einsetzen, erklärte IBM-Produkt-Manager Craig Johnson, weswegen man sich für eine Zusammenarbeit entschieden habe.

Die Open-Source-Datenbank von MySQL wird vor allem in der kostenlosen Variante für den Betrieb dynamischer Websites eingesetzt - zum Beispiel von Google, YouTube und Yahoo!. MySQL verdient sein Geld mit Professional Services wie Upgrades, Support und Wartung und einer kommerziellen Variante der Datenbank, die man in andere Softwareprodukte integrieren darf.

Im Rahmen der Kooperation wird MySQL auch an IBMs integrierte Mittelstandsplattform "System i" angepasst, wo es die hauseigene Datenbank DB2 ergänzen soll. Für Anwender ist dies nicht zuletzt deswegen interessant, weil deutlich mehr Applikationen auf MySQL aufsetzen als auf DB2. (tc)