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IBM verbessert seine zServer

19.10.2001
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat heute diverse Verbesserungen an der Hard- und Software seiner aktuellen Mainframe-Generation "zServer 900" angekündigt. Die PCI-Erweiterungskarte mit kryptografischem Koprozessor erreiche nun eine Leistung von 3850 per SSL (Secure Sockets Layer) verschlüsselten Transaktionen pro Sekunde und werde künftig auch unter Mainframe-Linux nutzbar sein, teilte Big Blue mit. Das neueste Release des Betriebssystems "z/OS" stellt das Management-Tool "Intelligent Resource Director" (IRD) für Linux und "z/VM" zur Verfügung. Apropos: Das für virtuelle Maschinen zuständige z/VM Release 4.2 unterstützt zahlreiche neue Features wie "Hipersockets" (systeminternes Hochgeschwindigkeitsnetz zwischen Partitionen) oder Vernetzung mittels Ficon Express (Fibrechannel) oder OSA-Express Token Ring. Außerdem können Speicherupgrades installiert und "Capacity-Backup"-Konfigurationen ein- und

ausgeschaltet werden, ohne den laufenden Betrieb zu unterbrechen. Auch in puncto Sicherheit hat sich einiges getan. Verbessert wurde das z/OS hier vor allem in den Bereichen Intrusion Detection sowie Abwehr von "Flooding"- und DDoS-Attacken (Distributed Denial of Service).