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IBM verbessert das Speicherangebot

18.02.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat die Produktpalette für Speicher erweitert und liefert ab Anfang März das neuen "LTO-3"-Bandlaufwerk für alle hauseigenen Archivsysteme aus. Die dritte Generation der "Ultrium"-Drives wartet mit einer Kapazität von 400 GB (800 GB bei Datenkompression) und einer Transferrate von 80 MB/s (native) auf. Die Vorgänger der LTO-2-Laufwerke brachten es jeweils auf den halben Wert.

Bei den Festplatten-Arrays vom Typ "DS4000" stehen neue Laufwerke zur Verfügung: Ein Drive mit 146 GB Kapazität, Fibre-Channel-Anschluss und einer Rotationsgeschwindigkeit von 15.000 sowie ein 300-GB-Laufwerk, ebenfalls mit FC-Anschluss, das aber nur 10.000 Umdrehungen in der Minute schafft. Das Fassungsvermögen des DS-4000-Arrays, das IBM für den Einsatz von Blade-Servern empfiehlt, steigt damit auf bis zu 4 TB, eine Aneinanderreihung mehrerer Subsysteme liefert eine Maximalkapazität von 67 TB.

Überarbeitet wurde IBMs Angebot zur Speichervirtualisierung "SAN Volume Controller" (SVC), der jetzt in der Version 2.1 vorliegt. Damit können jetzt auch X-86-Server unter NT, Windows 2000/2003, Linux (von Red Hat und Suse) sowie Novell Netware bedient werden. Zudem soll die Datenmigration zwischen unterschiedlichen Speicherplattformen vereinfacht werden. IBM ist stolz darauf, für den SVC ein neues Preismodell anbieten zu können, das sich nach der Speicherkapazität der virtualisierten Arrays, gemessen in TB, richtet. Die Basiskonfiguration ist für 47.000 Dollar zu haben. (kk)