IBM und Sun stärken die Speicher-Mittelklasse

10.08.2006

Die beiden Neuen sollen, ebenso wie zukünftige Familienmitglieder, ein gemeinsames Design für die Speichermodule, die Verwaltung der Systeme und die Daten-Services teilen. So lassen sich die Festplatteneinheiten des 6140-Systems auch für den größeren Bruder verwenden. Beide unterstützen zudem Zusatzfunktionen wie "Instant-on-Volume", das es einem Anwender erlaubt, sofort ein Volume zu nutzen, auch wenn es der Administrator noch nicht optimiert hat. Beide Arrays akzeptieren auch die dynamische Veränderung der Volume-Konfiguration im laufenden Betrieb.

Das kleinere 6140-Array enthält zwei Raid-Controller von LSI Logic, 4 GB Cache-Speicher und auf der Host-Seite acht Fibre-Channel-Ports für 4 Gbit/s. Auch Sun unterstützt die neuen 500-GB-SATA-Festplatten neben den 300-GB-Platten mit FC-Anschluss. Die maximale Speicherkapazität liegt bei 56 TB. Eine Einstiegskonfiguration mit fünf SATA-Laufwerken schlägt mit rund 25. 000 Dollar zu Buche.

Modell 6540 unterstützt bis zu 224 Festplatten, was die Kapazität gegenüber dem Bruder auf 112 TB verdoppelt. Der Cache-Speicher fasst bis zu 16 GB. Neben den 4-Gbit/s-Verbindungen zum Host unterstützt dieses Modell durchgängig FC-Verbindungen bis zur Erweiterungseinheit jenseits des Raid-Controllers. Sun verlangt für eine Basiskonfiguration 85.000 Dollar. (kk)