IBM und Microsoft kooperieren bei E-Mail-Archivierung

23.10.2006
Microsoft kooperiert mit der IBM, um seinen Kunden die Verwaltung der wachsenden E-Mail-Datenmengen zu erleichtern.

Als Teil einer beiderseitigen Marketing-Übereinkunft wird IBM einen Archivierungs-Dienst anbieten, der im Paket mit Windows Server zu haben ist. Big Blue steuert seine Archivierungslösung "Commonstore", die Software "System Storage Archive Manager" sowie den Plattenspeicher "System Storage" bei. Anwender sollen E-Mail damit im optimalen Format sichern können (IBM unterstützt eine mehrschichtige Archivierung auf sowohl Platten als auch Bänder). Die IBM-Lösung gab es zuvor schon für das hauseigene Lotus Notes/Domino.

Laut IDC hat sich das Volumen von Firmen-E-Mails in den vergangenen fünf Jahren vervierfacht. Die Marktforscher erwarten, dass mit Archivierungslösungen bis zum Jahr 2010 ein Umsatz von einer Milliarde Dollar erzielt wird. IBM nennt die Wünsche nach operationale Effizienz, unterbrechungsfreiem Geschäftsbetrieb sowie der Möglichkeit, E-Mails bei Rechtsstreiten wiederherzustellen, als treibende Faktoren für die Nachfrage.

Das Microsoft-IBM-Bundle wird es ab dem ersten Quartal kommenden Jahres geben, die US-amerikanischen Listenpreise beginnen bei 53.000 Dollar. IBM bietet außerdem flankierende Professional Services an. (tc)