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IBM und Infineon entwickeln Stromsparbaustein MRAM

23.06.2004

Der magnetische RAM (MRAM) soll einmal das Flash-Memory ersetzen, wenn es nach dem Willen von IBM und Infineon geht. Die beiden Unternehmen demonstrierten jetzt den Prototyp eines 16-Bit-Chips, der für eine bestimmte Zeit Daten speichert und dabei ohne Stromaufnahme auskommt - ideal für mobile Geräte. Anders als herkömmliche synchrone oder dynamische RAM-Bausteine (SRAM oder DRAM) erreichen die magnetischen Brüder ihre Speicherfähigkeit nicht durch elektrische Spannung sondern durch den Magnetismus: Das angelegte magnetische Feld zwingt die Speicherzellen, einen von zwei magnetischen Zuständen anzunehmen. Da diese Bausteine zudem günstiger als die derzeit eingesetzten Speicher zu produzieren sind, könnten sie in absehbarer Zeit auch im PC zu finden sein. (kk)