Dachzeile

IBM streicht in den USA 1315 Service-Stellen

02.05.2007
Gut 1300 US-amerikanische Service-Mitarbeiter der IBM wurden darüber informiert, dass ihre Arbeitsplätze gestrichen werden sollen.

Das berichtet das "Wall Street Journal" unter Berufung auf die Gewerkschaftsorganisation Alliance at IBM, die mit der Communication Workers of America verschwistert ist. Diese hat nach eigenen Angaben hunderte von Meldungen Betroffener quer durch die Vereinigten Staaten erhalten. "Das ist übel", sagte Lee Conrad, Mitglied des Alliance Governing Council in Endicott, New York.

Bei der Bekanntgabe der jüngsten Quartalszahlen letzten Monat hatte ein IBM-Sprecher vage angekündigt, der Konzern plane "eine Reihe von Maßnahmen, um unsere Kostenbasis in den USA anzupassen". Generell kündigt IBM Entlassungen nicht an, sondern vertritt den Standpunkt, das Ein- und Ausstellungen bei der Verwaltung seiner Geschäfte Routine sind.

Üblicherweise erhalten IBM-Mitarbeiter eine bestimmte Frist, um sich innerhalb des Konzerns nach einer anderen für sie geeigneten Position umzusehen, bevor sie tatsächlich entlassen werden. Der Konzern hatte zu Ende des ersten Quartals weltweit 354.000 Mitarbeiter in Lohn und Brot. (tc)