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IBM stellt Softwarebereich neu auf

30.12.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Laut "Computergram" hat IBM seinen Softwarebereich neu strukturiert und in die vier neuen Lösungsbereiche "Transformation and Integration", "Leveraging Information", "Organizational Effectiveness" sowie "Managing Technology" aufgeteilt. Die bisherige Division "Network Computing Software", unter anderem zuständig für die Java-Produkte, wurde ersatzlos gestrichen.

Transformation and Integration steht unter Leitung von John Swainson und kümmert sich um die komplette Middleware-Palette inklusive des Application Servers "Websphere" und der Messaging-Software "MQ Series". Janet Perna leitet Leveraging Information, dieser Bereich betreut alle Datenbanken, Data Warehouse-, Business-Intelligence- sowie Content-Software-Produkte. Hinter Organizational Effectiveness verbirgt sich nichts weiter als die neue interne Bezeichnung für Lotus Development, das weiter unter der bewährten Führung von Jeffrey Papows steht. Managing Technology alias Tivoli Systems Management Group schließlich steht unter der Ägide von Jan Lindelow. Alle vier Bereichsleiter berichten direkt an CEO (Chief Executive Officer) Louis Gerstner.

Eine Stufe niedriger ist die neue Division "Systems and Integration" (S&I) aufgehängt, deren Chef Paul Loftus an Steve Mills, General Manager Solutions and Strategy, berichtet. Zu S&I gehören nach Angaben einer Unternehmenssprecherin auch die Java-Abteilung (unter Rod Smith) sowie der von John Soyring geführte Bereich "E-Business Operating Systems Solutions" (samt OS/2).