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IBM stellt Software für das Management von Speicherressourcen vor

02.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit der für die kommende Woche geplanten Freigabe seines "Tivoli Storage Resource Manager" bringt IBM eine Software für die Verwaltung von Speicherressourcen auf den Markt. Die Suite verwendet ein java-basierendes Storage-Resource-Monitoring zur Bestimmung der Speichernutzung und soll Reports zu den hauseigenen Arrays, aber auch zu Storage-Systemen der Wettbewerber Hewlett-Packard (HP), EMC, Hitachi und Storage Technology liefern. Big Blues Storage Resource Manager nutzt die APIs (Application Programming Interfaces) der Konkurrenten und bietet so in einer einzigen Ansicht den Überblick über die gesamte, im Speichernetz befindliche Hard- und Software. Zudem soll die Software eine Reihe automatisierter Funktionen zur Verfügung stellen. Hierzu zählen Berichte zur Speichernutzung von Applikationen, Alarm bei Storage-Engpässen und die Überwachung der Netzgesamtleistung sowie der

Verfügbarkeit von Speicherresourcen.

IBMs Storage Resource Manager unterstützt neben Big Blues AIX die Betriebssysteme HP-UX, Sun Solaris, Windows XP und Linux sowie die Datenbanken DB2/UDB, SQL Server, Oracle und Sybase. Der Preis für die Software richtet sich nach der Anzahl der Prozessoren, beträgt laut IBM jedoch durchschnittlich 2000 Dollar pro Server. Der Hersteller wird den Storage Ressource Manager zunächst als Einzelapplikation verkaufen, zu einem späteren Zeitpunkt jedoch in seine Tivoli-Suite integrieren. (kf)