Landschaftsverband Rheinland

IBM-Speichertechnologie vereinfacht IT

26.06.2009
Von 
Dr. Klaus Manhart hat an der LMU München Logik/Wissenschaftstheorie studiert. Seit 1999 ist er freier Fachautor für IT und Wissenschaft und seit 2005 Lehrbeauftragter an der Uni München für Computersimulation. Schwerpunkte im Bereich IT-Journalismus sind Internet, Business-Computing, Linux und Mobilanwendungen.
Steigende Komplexität und schwer managbare IT-Umgebungen machen immer mehr Organisationen zu schaffen. So auch dem Landschaftsverband Rheinland. Mit einer IBM-Lösung konnte der Verband seine Storagesysteme optimieren und gleichzeitig die Verfügbarkeit erhöhen.

"IT-Umgebungen werden immer komplexer und immer schwerer zu managen. Ab einem gewissen Punkt droht die Gefahr, dass die steigende Komplexität eine Weiterentwicklung behindert", sagt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer von LVR-InfoKom. LVR-InfoKom ist IT-Dienstleister für den Landschaftsverband Rheinland (LVR) und andere Kunden.

Als Systemhaus des LVR stellt LVR-InfoKom dem gesamten Verband ein leistungsfähiges IT-System zur Verfügung. Zu diesem Zweck betreibt LVR-InfoKom zwei ausfallsichere Hochsicherheits-Rechenzentren in Köln, in denen alle wichtigen Verfahren des LVR realisiert, gepflegt und weiterentwickelt werden. Das Systemhaus sorgt unter anderem dafür, dass die zentralen Systeme für alle Mitarbeiter über ein Datennetz permanent erreichbar sind und die erforderliche Software auf den PCs am Arbeitsplatz verfügbar ist.

„IT-Umgebungen werden immer komplexer und immer schwerer zu managen. Ab einem gewissen Punkt droht die Gefahr, dass die steigende Komplexität eine Weiterentwicklung behindert“, sagt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer von LVR-InfoKom.
„IT-Umgebungen werden immer komplexer und immer schwerer zu managen. Ab einem gewissen Punkt droht die Gefahr, dass die steigende Komplexität eine Weiterentwicklung behindert“, sagt Oliver Hoffmann, Geschäftsführer von LVR-InfoKom.

Auch bei LVR-InfoKom wachsen die Speichernetzwerke schnell, da der Bedarf der Kunden an Speicher-Kapazitäten permanent und schnell steigt. Durch die Einführung eines IBM SAN Volume Controller SVC wurde nun eine Schicht im SAN etabliert, die die technische Infrastruktur von den Anwendungen entkoppelt. Durch diese architektonische Maßnahme konnten auf einen Schlag viele Kompatibilitätsprobleme gelöst und die Verfügbarkeit der gesamten IT-Infrastruktur verbessert werden.

Effektivere Nutzung spart 60.000 Euro

Durch den Einsatz von SVC ist es gelungen, schneller und flexibler auf die nicht vorhersehbaren Anforderungen und die Wachstumsraten im Speicherumfeld zu reagieren und gleichzeitig die Verfügbarkeit der Systeme zu erhöhen. Die Kunden von LVR-InfoKom haben dadurch weniger Ausfälle bei notwendigen Anpassungen im Storage-Bereich und können ihre Aufgaben effizienter erfüllen. Der SVC-Speicher wird in den Bereichen SAP, Oracle, Microsoft SQL-Server, MS-Exchange, DB2 und VMWare eingesetzt. Hier werden 50 AIX-Server und über 60 Windows-Server mit Speicher versorgt.

Durch diese effektive Nutzung der Speichermedien spart der LVR jährlich ca. 60.000 Euro, da die vorhandenen Kapazitäten nahezu optimal ausgenutzt werden. Dazu kam die Entlastung der Administratoren bei LVR-InfoKom um ca. 20 Stunden pro Woche. Erzielt wird dieser Effekt durch die zentrale Verwaltung des kompletten Speichers sowie die Möglichkeit von Online-Migrationen zwischen den Systemen.

Für die nähere Zukunft sind bei LVR-Infokom weitere Speichererweiterungen geplant, die mit Hilfe von SVC keine größeren Arbeitsaufwände erzeugen werden. Der Speicher wird an SVC angeschlossen, und die entsprechenden Datenbereiche werden dann im laufenden Betrieb auf diesen neuen Speicher umgezogen.