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IBM soll Schwab vor Ausfällen schützen

17.06.1999

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Das derzeit größte Online-Broker-Haus Charles Schwab bemüht sich nach Kräften, Systemausfälle und daraus resultierende finanzielle und Image-Verluste künftig so weit wie möglich auszuschließen. Das Unternehmen setzt derzeit insgesamt 16 kleinere Mainframes ein, die in zwei 40 Kilometer voneinander entfernten Rechenzentren untergebracht sind. Künftig vertraut Schwab auf IBMs Clustertechnik "Geographically Dispersed Parallel Sysplex" (GDPS), die Ausfälle einzelner Systemkomponenten abfängt und die Ressourcen entsprechend umleitet. Die Online-Kunden von Schwab dürften dann nicht mehr mit Totalausfällen des Systems konfrontiert werden wie zu Beginn des Jahres, als der Broker vier Komplettausfälle innerhalb von zwei Monaten hinnehmen mußte. Im Schnitt werden derzeit täglich 207 700 Transaktionen pro Tag bei Schwab online abgewickelt, ein

Anstieg um zwei Drittel gegenüber dem Vorjahr.