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IBM sichert PCs per Chip

16.09.2004

Big Blue wird wohl der erste PC-Hersteller sein, der die Sicherheitstechnik "SafeKeeper Trusted I/O Device" von National Semiconductor verwendet. Das als Input/Output-Chip konzipierte Modul speichert Identifikationsdaten und ersetzt IBMs ursprünglich angedachten Weg, mit einem zweiten, ausschließlich für Security-Belange vorgesehenen Chip zu arbeiten. Der Computer sei besser vor Hackerangriffen geschützt, wenn verschlüsselte Angaben wie Passwörter in Silizium gegossen werden, als wenn dies über Software geregelt wird, so Clain Anderson, Program Director von IBMs PC--Division. Encryption und Passwort-Management seien außerdem Schlüsselkomponenten von IBMs "ThinkVantage"-Technologie, mit der man Zeit und Kosten der für Sicherheit benötigten Administration sparen will. Der für Desktops entwickelte Chip wird bei großen Abnahmen etwa fünf Dollar kosten, das im nächsten Quartal erwartete Pendant für Notebooks sieben Dollar. (ue)