Das Thema Sicherheit zieht sich bei IBM quer durch das Portfolio: Ob es sich um Schutzmaßnahmen für Hard- und Softwareprodukte, Middleware oder Services handelt, die Fäden laufen bei O´Connor zusammen. Er koordiniert die Aktivitäten der einzelnen Bereiche.
O´Connor zufolge sieht der Hersteller unter anderem das technische Handling der digitalen Identitäten im Unternehmen als einen wichtigen Baustein der IT-Security. Das Verwalten der Profile von Mitarbeitern und Geräten und die Kontrolle darüber, wer auf welche Ressourcen zugreift, erforderten eine spezielle Sicherheitsinfrastruktur.
Der Experte sieht dabei zwei Probleme: Zum einen müsse sichergestellt sein, dass die Identität der Mitarbeiter eindeutig verifiziert wird und dass niemand Zugriffsrechte besitzt, die er nicht haben dürfte. Gegenüber der bislang üblichen Methode, die ständigen Veränderungen in diesem Bereich manuell einzugeben und Zugangskontrolllisten auf unterschiedlichen Systemen zu pflegen, stellt eine Automatisierung aus Sicht des Herstellers nicht nur eine Arbeitserleichterung dar und bietet mehr Sicherheit, sondern hilft auch Ausgaben senken.
Aus Sicht von O´Connor ist es sehr wichtig, dass es dabei nicht nur um Personen geht - auch Anwendungen, Dienste oder Netzkomponenten sind davon betroffen. Im Hinblick auf Letztere vertraut IBM auf die Zusammenarbeit mit Cisco, die beide Hersteller Mitte Februar angekündigt haben. Sie bedeutet für Big Blue außerdem die Übernahme von Ciscos Authentifizierungstechnik und die Anpassung des Trusted Security System (TSS) in IBM-Notebooks, um das Zusammenspiel mit Ciscos Virtual-Private-Network-(VPN-) Lösungen zu verbessern.