IBM schnürt Branchenpakete für SOA

25.05.2007
Um Unternehmen beim Aufbau einer Service-orientierten Architektur (SOA) zu unterstützen, setzt IBM auf kombinierte Services und Produkte, die jeweils auf bestimmte Branchen zugeschnitten sind.

In den "SOA Industry Frameworks" fasst IBM eigene Techniken und solche von Partnern zusammen. Kunden erhielten damit wiederverwendbare und branchenspezifische Softwaremodule in Form so genannter Business Services, wirbt der Hersteller. Im ersten Schritt offeriert IBM Frameworks für Banken, das Gesundheitswesen, den Einzelhandel sowie für die Telekommunikations- und die Versicherungsbranche. Weitere Angebote sollen im Laufe des Jahres folgen.

Eine Hilfestellung auf dem Weg zur SOA sollen auch neue branchenorientierte "SOA Roadmaps" liefern. Sie enthalten unter anderem einen "Business Blueprint", der Kunden bei der Planung der betriebswirtschaftlichen Seite einer SOA helfen soll. Ausgangspunkt der Blueprints sei eine detaillierte Erhebung der branchenspezifischen Herausforderungen, so IBM. Daraus lasse sich ersehen, wie die jeweilige Sparte von einer SOA profitieren könne (siehe auch: Tool misst den Nutzen einer SOA). Der so entstandene Bericht empfehle zudem Einstiegspunkte in die SOA ("SOA Entry Points"), die es Unternehmen erleichterten, ein SOA-Projekt zu initiieren. Die SOA Roadmaps umfassen beispielsweise die Online-Buchung in der Versicherungswirtschaft, Zahlungsverfahren in der Finanzbranche sowie die Mitglieds- und Leistungsverwaltung im Gesundheitswesen.

Mehr zum Thema Service-orientierte Architekturen finden Sie im SOA-Expertenrat der COMPUTERWOCHE. (wh)