Entwicklung

IBM schafft Rational-Plattform für smarte Produkte

08.05.2009
Von Stefan Ueberhorst

Das smarte Rational-Portfolio

Die dafür vorgestellte Rational-Plattform unterstützt zentrale Aspekte insbesondere verteilt arbeitender Entwickler-Teams, wobei viele Module aus dem ehemals mit Telelogic übernommenen Portfolio stammen:

  • An erster Stelle steht hier das Thema Collaboration, da unterschiedliche Expertenteams eine Vielzahl verschiedener Designtechniken nutzen. Mit "IBM Rational Team Webtop" stellt IBM jetzt eine integrierte Anwenderschnittstelle auf Grundlage der "Jazz"-Plattform vor, in der Informationen aus verschiedenen, während eines Workflows eingesetzten Softwareentwicklungs-Tools in einer einzigen, Web-basierenden Ansicht präsentiert werden. Gerade für räumlich verteilte Produkt-Designteams lassen sich so Kommunikation und Produktivität erhöhen.

  • Das für ein Requirement-Management eingesetzte "IBM Rational DOORS" wird um Funktionen erweitert, die Entwicklerteams einen papiergestützten Review-Prozess ersparen: Über ein ebenfalls Web-basierendes Interface können die komplexen und vielschichtigen Anforderungen für innovative Produkte und Systeme verwaltet und verfolgt werden. Damit soll die neue Version von DOORS einem erweiterten Kreis von Projektbeteiligten die Möglichkeit bieten, Anforderungsdaten über das Web zu prüfen, analysieren und zu verändern.

  • "IBM Rational Change" und "IBM Rational Synergy" wurden erweitert, um Unternehmen die präzise und effiziente Identifikation spezifischer Entwicklungsphasen in komplexen umfangreichen Prozessen zu erleichtern und so die Qualität der Anwendung zu verbessern.

  • "IBM Rational Team Concert", das auf der Jazz-Plattform basiert, erscheint ebenfalls in einer neuen Version. Diese bietet erweiterte Optionen für Skalierbarkeit und Sicherheit, um die kollaborative, agile Entwicklung für räumlich verteilte Produktteams zu ermöglichen.

  • Neue Features in "IBM Rational Rhapsody" unterstützen agile Workflows und Modellierungsfähigkeiten, so dass Unternehmen Produkte schneller auf den Markt bringen können. Komplexe Systeme lassen sich verifizieren, noch bevor Software, Hardware und Elektronik tatsächlich zusammenkommen. Dadurch können mögliche Designfehler schon in einer frühen Entwicklungsphase identifiziert und korrigiert werden.