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IBM-Mitarbeiter sollen Open-Source-Browser Firefox nutzen

13.05.2005

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Die Entwicklergemeinde des Browsers "Firefox" erhält prominente Unterstützung. IBM ermutigt seine Mitarbeiter, die quelloffene Software anstelle von Microsofts Internet Explorer einzusetzen. Gegenwärtig nutzten bereits zehn Prozent der rund 300 000 Mann starken Belegschaft den Open-Source-Browser, teilte der IT-Konzern mit. Dieser werde ab sofort auch von der internen Support-Mannschaft unterstützt.

Für CIO Brian Truskowski unterstreicht die Initiative IBMs Bekenntnis zu Open-Source-Produkten, die auf Industriestandards basieren. Sein Ziel sei es, den Einsatz proprietärer Systeme soweit wie möglich zu vermeiden. Unterm Strich könnten sich im Vergleich zum Internet Explorer auch Kostenvorteile ergeben, hofft der CIO. So sei IBM in der Lage, quelloffene Zusatzprodukte für Firefox zu nutzen. Seit der Freigabe von Firefox durch die Nonprofit-Organisation Mozilla Foundation im November 2004 ist die Software bereits von rund 50 Millionen Nutzer aus dem Web geladen worden. Allerdings mussten die Entwickler seither auch einige Sicherheitslöcher stopfen. (wh)