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IBM meldet das beste Quartalsergebnis seit Palmisanos Amtsantritt

19.07.2007
Der amerikanische Computerriese IBM hat im zweiten Quartal und im ersten Halbjahr 2007 mit seinem stark expandierenden Software-Geschäft geglänzt. Die Dienstleistungssparten entwickelten sich ebenfalls gut, während es bei Hardware nur bescheidene Zuwachsraten gab.

IBM erhöhte den Gewinn im April-Juni-Abschnitt gegenüber dem zweiten Quartal 2006 um 11,8 Prozent auf 2,3 Milliarden Dollar (umgerechnet 1,6 Milliarden Euro) oder 1,55 (Vorjahresvergleichszeit: 1,30) Dollar je Aktie. Dies hat IBM mit Sitz in Armonk (US-Bundesstaat New York) am Mittwoch nach Börsenschluss bekannt gegeben. Der Verkauf der Druckersparte brachte einen Vorsteuergewinn von 81 Millionen Dollar. Der Quartalsumsatz stieg um 8,6 Prozent auf 23,8 Milliarden Dollar.

Dabei erhöhte IBM den Umsatz in Nord- und Südamerika um sechs Prozent auf 10,1 Milliarden Dollar und in der Region Europa/Naher Osten/Afrika um 13 Prozent auf 8,2 Milliarden Dollar zu. Ohne Wechselkursveränderungen hätte es dort ebenfalls einen Umsatzanstieg von sechs Prozent gegeben. Im asiatisch-pazifischen Raum erhöhte sich der Umsatz um zehn Prozent auf 4,6 Milliarden Dollar. Dagegen fiel der Umsatz mit Fremdherstellern um neun Prozent auf 852 Millionen Dollar.

IBM legte im Hardware-Bereich um zwei Prozent auf 5,1 Milliarden Dollar, bei Software um 13 Prozent auf 4,8 Milliarden Dollar und in seinen Dienstleistungsbereichen um rund zehn Prozent auf insgesamt 13,2 Milliarden Dollar zu. IBM verbuchte Neuaufträge für Dienstleistungen von 11,7 Milliarden Dollar, plus 22 Prozent. Der Computerriese hatte am Ende der Berichtszeit in seinen Dienstleistungssparten einen Auftragsbestand von 116 Milliarden Dollar.

IBM-Konzernchef Samuel Palmisano verwies darauf, dass IBM das stärkste Umsatzwachstum seit 2001 verbucht habe. Er hatte das Software-Geschäft durch zahlreiche Firmenaufkäufe bewusst gestärkt.

Der IBM-Halbjahresgewinn erhöhte sich um zehn Prozent auf 4,1 Milliarden Dollar oder 2,75 (2,37) Dollar je Aktie und der -umsatz um 7,6 Prozent auf 45,8 Milliarden Dollar. Die IBM-Aktien festigten sich nachbörslich um 1,85 Prozent auf 113,13 Dollar. (dpa/tc)