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IBM lässt Workpads auslaufen

14.02.2002
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MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM wird demnächst keine "Workpad"-PDAs mehr verkaufen. Die Entscheidung sei laut Konzernsprecher Rick Bause bereits im vergangenen Jahr gefallen, berichtet "Cnet". Die zwei aktuellen Geräte würden aber noch verkauft, so lange sie am Lager seien. Hinter den Modellen "Workpad c505" und "Workpad c500" verbergen sich umgebrandete Palm-Handhelds vom Typ "m505" und "m500". Bause erklärte weiter, IBM fokussiere sich auf andere Bereiche, um seine PC-Sparte profitabler zu machen.

Im vergangenen Jahr verkaufte IBM nach eigenen Angaben noch gut 180.000 Workpads (weniger als zwei Prozent der laut IDC insgesamt abgesetzten rund zwölf Millionen Geräte). Interessierten Großkunden wird das Unternehmen laut Market-Development-Manager Robin Marley die Palm-kompatiblen Geräte auf seiner Website weiterhin zum Kauf anbieten.

Erst kürzlich hatte IBM eine neue eigene Handheld-Technik angekündigt. Das "Meta Pad" (Computerwoche online berichtete) ist im Prinzip eine Rechnerkarte, die sich in verschiedene Endgeräte einsetzen lässt. (tc)