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IBM lädt alle auf seinen Linux-Mainframe ein

22.05.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM hat ein interessantes neues Programm aufgesetzt: Im Rahmen des "Linux Community Development System" (LCDS) erhält jedermann - vom Entwickler über Kunden und ISV bis hin zum direkten Konkurrenten - via Internet (Telnet und SSH) Zugriff auf einen Mainframe mit angeschlossenem "Shark"-Speicher, um dort Linux-Anwendungen zu entwickeln oder zu portieren. Damit bietet der Hersteller eine nette Ergänzung zur Compile Farm von Sourceforge, die bislang hauptsächlich Midrange-Konfigurationen im Angebot hat.

Bei der von IBM nach vorheriger Anmeldung bereitgestellten Lösung handelt es sich um eine virtuelle Maschine auf einem Zehn-Wege-Server vom Typ "9672 G6 Model ZX7" mit 32 GB Hauptspeicher, einem Shark-Array mit 2,1 TB Kapazität sowie wahlweise der Suse- oder Turbolinux-Distribution. Der Zugang wird je nach Projekt für 30, 60 oder 90 Tage gewährt.