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IBM kündigt "Summit"-Architektur an

26.02.2001

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - IBM stellt heute im Rahmen seiner Hausmesse Partnerworld in Atlanta, Georgia, erste Server auf Basis der neuen "Summit"-Architektur vor. Summit ist der Codename eines neuen Chipsatzes, der kommerziell im Sommer erscheinen soll. Dieser ermöglicht nach Aussagen von Tom Bradicich, Director of Architecture and Technology für die Intel-basierten "X-Server", Systeme mit bis zu 16 CPUs. Die Prozessoren sitzen dabei jeweils zu viert auf einem "Quad"-Board mit eigenem Speicher und eigenem I/O-Subsystem. Die Quads wiederum kommunizieren untereinander über die Hochgeschwindigkeitstechnik "Scalability Port", die Big Blue 1999 zusammen mit Sequent übernommen hatte.

Über die schiere Zahl der Prozessoren hinaus bietet Summit laut Bradicich einen weiteren entscheidenden Vorteil: Die Architektur gestattet die logische Partitionierung eines Systems und damit den gleichzeitigen Betrieb mehrerer Betriebssysteme. Auch das Hinzufügen oder Entfernen von Speicher im laufenden Betrieb ("hot swap") ist möglich.