100 Millionen Dollar sollen Partner locken

IBM: Kräftige Finanzspritze für neues Vertriebskonzept

08.11.1996

Zirka zehn Millionen Dollar läßt sich die IBM die Vertriebsoffensive alleine für den europäischen Markt kosten. Die Mittel fließen hauptsächlich in den technischen Support und das Marketing sowie in die Rekrutierung neuer Verkaufspartner, erklärte Ian Bonner, Vice-President of Worldwide Marketing. Erste Erfolge scheinen sich einzustellen: Mit der deutschen Microware International Marketing GmbH und der englischen Bytech Systems Ltd. konnte Big Blue zwei neue Händler finden.

Beide Anbieter wollen ab sofort IBMs Messaging-Middleware "MQ Series" vermarkten. Gleichzeitig buhlt der Riese aus Armonk um die Gunst des PC-Produzenten Acer. Wie David Winn, General Manager der PC-Division von IBM mitteilte, verhandeln beide Anbieter momentan über OEM-Funktionen, die der taiwanische Konzern in Zukunft übernehmen könnte.