IBM kauft ISS - für 1,3 Milliarden Dollar

23.08.2006
IBMs Kaufrausch hält an - nach FileNet und MRO Software ist jetzt Internet Security Systems dran, mit dem Big Blue seine Managed Security Services stärken will.

Der Preis pro Aktie belaufe sich auf 28 US-Dollar (zum gestrigen Fixing hatte das ISS-Papier unverändert bei 26 Dollar geschlossen), teilten die beiden Unternehmen am Mittwoch in Atlanta mit. Die Übernahme solle vorbehaltlich der Zustimmung der ISS-Aktionäre und Aufsichtsbehörden im vierten Quartal abgeschlossen werden. ISS bietet Computer-Schutzsysteme (Software, Appliances und Dienstleistungen) gegen Angriffe aus dem Internet an, die in Unternehmen und Behörden zum Einsatz kommen. Das Unternehmen hat sich vor allem mit Lösungen zum Aufspüren von Schwachstellen und Einbrüchen einen Namen gemacht. Der Student und spätere Chief Technology Officer (CTO) Christopher Klaus gründete das Unternehmen 1994, vier Jahre später ging er mit ISS an die Börse.

IBM will mit der Akquisition speziell seine Position im Bereich Managed Security Services stärken. Der Schutz von Unternehmensdaten und -netzen stelle für Anwender jeder Größe eine zunehmende Herausforderung dar. Dieser könne man mit der kombinierten Technik und Erfahrung beider Unternehmen proaktiv entgegentreten. ISS soll künftig als Teil der Sicherheitsabteilung von IBMs Dienstleistungssparte Global Services agieren. (Weiterlesen)