Cloud-Integration

IBM kauft Cast Iron Systems

05.05.2010
Von 
Thomas Cloer war Redakteur der Computerwoche.
IBM hat die Firma Cast Iron System übernommen, um seiner Kundschaft noch bessere Cloud-Angebote machen zu können.

Finanzielle Details des Zukaufs wurden nicht mitgeteilt. Cast Iron Systems ist mit seiner Software und seinen Appliances und Services spezialisiert auf die Integration von IT-Infrastruktur vor Ort ("on premise") mit zusätzlichen Ressourcen in der Cloud. Auf der Kundenliste von Cast Iron stehen Firmen wie die Allianz, Dow Jones, NEC oder Time Warner.

IBM will mit dem Zukauf unter anderem seine Möglichkeiten im Bereich hybrider Cloud-Modelle ausbauen, bei denen Unternehmen Daten aus On-premise-Applikationen mit privaten oder öffentlichen Cloud-Systemen mischen können. Anwendungen von Cloud-Anbietern wie Salesforce.com, Amazon, Netsuite oder ADP lassen sich mit den vorgefertigten Integrations-Lösungen von Cast Iron Systems laut IBM mit geringem Aufwand mit denen aus beispielsweise SAP oder JD Edwards im Eigenbetrieb verbinden.

Die rund 75 Mitarbeiter von Cast Iron, gegründet 2001 mit Sitz in Mountain View, werden in IBMs Softwaresparte integriert, die seit dem Jahr 2003 mehr als 55 Firmen geschluckt und verdaut hat.