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IBM ist raus beim britischen Verteidigungsministerium

19.12.2003

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Ein von IBM angeführtes Konsortium ist aus dem Rennen um einen auf zehn Jahre angesetzten Outsourcing-Auftrag des britischen Verteidigungsministeriums mit einem geschätzten Volumen von sieben Milliarden Dollar. Zu der Bietergemeinschaft von Big Blue gehörten außerdem BAE Systems, Computacenter, Steria, NTL und Echelon. Drei weitere Konsortien unter Führung von EDS (mit Fujitsu, Cogent, General Dynamics und Logica CMG), Lockheed Martin (mit Deloitte Consulting, HP, QuintiQ, SAIC und Unisys) sowie CSC (mit u.a. BT und CGEY) sind noch im Rennen um die Ausschreibung.

Der Gewinner darf ab Anfang 2005 eine einheitliche IT-Infrastruktur für das Ministry of Defense (MoD) installieren, bei der es um knapp 180.000 Desktops und verteilte Systeme weltweit geht. IBM hatte zuvor bereits zwei Großaufträge des britischen National Health Service im Wert von 2,8 Milliarden Dollar an BT verloren. (tc)