IBM investiert in SAP für System z

10.08.2006
Bis zu 40 Millionen Dollar macht die IBM in den kommenden fünf Jahren für neue Technologiezentren und Großrechnerlösungen mit SAP locker.

Der US-Konzern will erheblich in die Bereitstellung und technische Unterstützung von SAP-Lösungen auf den hauseigenen Mainframes ("System z") investieren. Im Zuge dessen sollen die vorhandenen technischen Zentren - dazu gehört auch das in Böblingen bei Stuttgart - in Deutschland und den USA ausgebaut werden. Big Blue setzt dabei auf eine enge technische Kooperation mit dem Walldorfer Softwarekonzern.

Das Zentrum in Böblingen übernehme die weltweite strategische Koordination zwischen den einzelnen Entwicklungsfunktionen, erklärte IBM. "Wir verfügen aufgrund unserer langjährigen, engen und guten Zusammenarbeit mit SAP in Walldorf über eine gute Expertise auf Gebieten wie Virtualisierung und Datenbanken, um die Optimierung von SAP-Anwendungen auf der IBM-Großrechnerplattform weiter voranzutreiben", erklärte Heinz-Hubert Wuesthoff, der das Böblinger Zentrum leitet.

Anwender in mittleren bis großen Unternehmen stellt IBM ein besseres Preis-Leistungsverhältnis für Großrechnerlösungen in Aussicht. Erklärte Zielgruppe seien Firmen, die ein besonders hohes Niveau an Systemverfügbarkeit, Möglichkeiten zur Datenverwaltung sowie Sicherheit suchten. (tc)