IBM haf zu viele Informationen IBM-Kunden haben zu wenig

24.10.1975

STUTTGART - Der Informationsverarbeitungs-Marktführer hat Kummer mit der, Informationsflut: bei der Vielzahl seiner Geräte und Kunden wird bei der, Fehler-Suche und Kunden-Information derzeit "das schlechteste mögliche Verfahren" - so wörtlich beim letzten Workshop der IBM-User-Group "Common" - praktiziert. "Der- Kunde muß erst einmal auf die Nase fallen", so kritisierten die Anwender - "um dann bei einem Anruf in der zuständigen Geschäftsstelle zu erfahren, daß der Fehler bei IBM schon längst bekannt ist".

Was die Anwender wünschen, nämlich sofortige allgemeine Bekanntgabe neu aufgetretener Fehler an alle möglicherweise interessierten anderen IBM-Kunden, scheiterte bisher an der Informationsmenge. "Wenn wir Rundschreiben herausgeben würden, dann wären die so dick, daß sie doch kein Anwender lesen würde", erläuterte IBM. Problem: IBM müßte für gezielte Information ihrer Kunden einen Computer einsetzen. -py