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IBM gründet Autonomic Computing Group

21.10.2002

MÜNCHEN (COMPUTERWOCHE) - Mit einer Abteilung für autonomes Computing will IBM die Entwicklung ausfallsicherer Rechner vorantreiben. Sie sollen Fehler selbständig entdecken und beheben sowie Konfigurations- und Optimierungsaufgaben erledigen. Entsprechende Projekte wie eLiza, das Selbstverwaltungs-Tools für Server-Cluster entwickelt, gibt es seit etwa einem Jahr. Bislang stecken sie laut IBM noch in den Kinderschuhen. Demnach erhöhen sie lediglich die Ausfallsicherheit durch eine Vereinfachung der Wartungsarbeiten.

Die Autonomic Computing Group arbeitet mit IBM Research und den Abteilungen für Server, Software und PCs zusammen, um neu entwickelte Technologien in existierende Produkte zu integrieren. Ziel sei es, in einigen Jahren eine Rechnerumgebung herauszubringen, die ein Netzwerk wie ein Utility zur Verfügung stellt und keinerlei Ausfallszeiten aufweist. Laut Nicholas Donofrio, Senior Vice President Technology and Manufacturing, sei das vergleichbar mit einer modernen Telefonanlage, die vollautomatisch läuft und keine Vermittlung mehr benötige, um manuell Kabel umzustöpseln. (lex)